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Benefizkonzert 2023 – „Musik zur Recreation des Gemüths“

    Der SI Club Graz 1 lud am 20. Juni zu seinem Benefizkonzert in die Franziskanerkirche in Graz. Im Anschluss daran wurde zum Buffet ins Franziskanerkloster gebeten. Der Reinerlös des Konzerts fließt zur Gänze in unsere Projekte zur Unterstützung von Frauen und Mädchen.

    Zu unserer großen Freude durften wir nicht nur Ehrengäste, Sponsoren und Sponsorinnen, liebe Bekannte und Förderer unseres Clubs begrüßen, sondern auch Clubschwestern der SI Clubs Graz Rubin, Deutschlandsberg, Goldes, Stegersbach, Spittal Millstättersee und Maribor.

    Das anspruchsvolle Konzertprogramm, ein musikalischer Bogen von der Wende der Renaissance zum Barock am Ende des 16. Jahrhunderts bis hin zur Wiener Klassik, wurde von Herrn em. o. Univ.-Prof. Wolfgang Schmid (Kunstuniversität Graz KUG) erstellt, wofür wir ihm sehr herzlich danken.

    Die Ausführenden des Konzerts, denen wir für ihre Bereitschaft, bei unserem Konzert mitzuwirken, zu großem Dank verpflichtet sind, studieren alle an der KUG:

    Victor Andriichenko brillierte als Geiger in Henry Purcells Abdelazer Suite; als Countertenor riss er das Publikum mit Georg Friedrich Händels Arien „Ombra mai fù“ (Xerxes) und „Abbrucio, avvampo e fremo“ (Rinaldo) zu Beifallsstürmen hin.

    Anfisa Bobylova ist eine exzellente Pianistin und Cembalospielerin, die ihr unglaubliches Können u.a. bei der virtuosen Wiedergabe von zwei Sonaten Domenico Scarlattis eindrucksvoll unter Beweis stellte.

    Andrej Glavan überzeugte mit seinem markanten, schön gefärbten Bariton, den er etwa in Georg Philipp Telemanns Stück „Toback“ (Singe-, Spiel- und Generalbaßübungen) vortrefflich zum Einsatz brachte; er war bei einigen Musikstücken aber auch am Cembalo mit großer Vitalität zugange.

    Tatiana Maksimova spielt nicht nur hervorragend Klavier, sondern beherrscht auch meisterlich das Cembalo – ihre großartige Interpretation von Händels „Der harmonische Grobschmied“ (Suite E-Dur) wurde vom Publikum heftig akklamiert. Sie verfügt aber auch über einen leuchtenden, in der Höhe makellosen Sopran, der in der Arie „Intorno all’idol mio“ (Orontea) von Pietro Marc’Antonio Cesti seine volle Strahlkraft entfalten konnte.

    Frida Toçi bezauberte das Publikum in der Konzertarie „Un moto di gioia“ von Wolfgang Amadeus Mozart (Le Nozze di Figaro) und „Ei! wie schmeckt der Coffee süße“ von Johann Sebastian Bach (Kaffeekantate) durch den schön geführten Sopran und ihre Spielfreude.

    Das große Finale bestritten alle Ausführenden gemeinsam: ihre bravouröse, dabei einfühlsam-leidenschaftliche Darbietung von Claudio Monteverdis „Pur ti miro“ (L‘incoronazione di Poppea) wurde vom begeisterten Publikum mit tosendem und langanhaltendem Applaus belohnt!